Die neuesten Infos sind jeweils oben – ältere weiter unten …
27.11.2023 – Wieder hat sich einiges getan, und vor allem gibt es etwas zu zeigen und zu sehen: Heute haben die ersten Prospektpfeifen – das sind die von vorne sichtbaren Pfeifen der Orgel – ihren Platz im Gehäuse gefunden. Bald werden sie die fröhlich musizierenden Engel mit ihren Tönen unterstützen. Schon jetzt aber strahlen sie mit ihrer glänzenden Oberfläche (die Orgelbauer fassen diese Pfeifen tatsächlich nur mit Handschuhen an) in den Kirchenraum hinein. Bis Ende der Woche werden ihnen viele weitere Prospektpfeifen folgen – vielleicht sogar alle …
Hier ein paar Eindrücke:

14.11.2023 – Vieles ist in der Zwischenzeit geschehen. Weil davon aber nur Weniges gut zu fotografieren und zu zeigen war, gibt es erst jetzt wieder ein Update.
Das Licht in der Kirche ist inzwischen fertig verkabelt, alles leuchtet … Das Licht lässt sich nun sehr flexibel steuern, für verschiedene Anlässe sind verschiedene Lichtstimmungen möglich. Momentan sind wir dabei, die Programmierung für verschiedenste Situationen vorzubereiten und festzulegen.
Hier Eindrücke von der beleuchteten Kirche – allerdings können Fotos die Situation nur sehr begrenzt wiedergeben 🙂
Vor allem an bzw. in der Orgel ist viel geschehen. Das Gehäuse wurde an etlichen Stellen verstärkt. Die meisten Windladen sind eingebaut. Die Pedalklaviatur liegt an ihrem Platz. Die Arbeiten an der Traktur – also der mechanischen Verbindungen innerhalb der Orgel – gehen Schritt für Schritt voran. Für den Laien ist es ein gigantisch großes 3D-Puzzle, das hier Schritt für Schritt zusammengesetzt wird. Wie viele Einzelteile hier wirklich zu einem großen Ganzen zusammenzufügen sind, lässt sich unmöglich sagen. Zwischen 50.000 und 80.000 sind es wohl, so die Auskunft der Orgelbauer. Die allermeisten davon mussten von Hand hergestellt bzw. bearbeitet werden – so eine Orgel ist schließlich ein Individuum, ein einmaliges Instrument, das es genau so kein zweites Mal gibt. Jetzt schon ist klar: Der Platz im Gehäuse und auf der Orgelempore wird eng. Aber er wird ausreichen. Und: Das Instrument wird großartig werden.
Ebenfalls klar ist inzwischen: Der Zeitplan ist leider nicht zu halten. Die Orgel wird nicht wie geplant bis Weihnachten fertig werden. Gleich mehrere Ausfälle durch Krankheit kamen in der Orgelbaufirma dazwischen. Also lassen wir uns ganz gelassen die Zeit, die wir bzw. die Orgel brauchen – auch wenn wir uns erst ein paar Wochen später über das neu restaurierte Instrument freuen können.
11.10.2023 – Seit dieser Woche sind die Orgelbauer wieder da, und sie haben einige große Bauteile mitgebracht und eingebaut. Vor allem das große Wellenbrett und der Spieltisch sind inzwischen an ihrem Platz in der Orgel.
Wellenbrett – nein, das hat nichts mit Windsurfen oder Wellenreiten zu tun. Auf diesem großen Brett, das mit Wellen und vielen Hebelarmen versehen ist, werden die Tastendrücke vom Spieltisch umgelenkt zu den Ventilen der einzelnen Pfeifen.
Der Spieltisch, also die Tastatur für Hände und Füße, die Registerzüge usw. samt sehr aufwändigen Konstruktionen dahinter, wurde nach historischen Fotos rekonstruiert und neu gebaut. Beides – Wellenbrett und Spieltisch – entstand in monatelanger Arbeit in der Werkstatt in Lich.
Außer diesen Bauteilen werden beispielsweise Rahmen eingebaut, die später die Windladen tragen sollen und manches mehr.
28.9.2023 – Die Arbeiten in der Kirche gehen weiter. Zwar sind die neuen Leuchten fast alle eingebaut – aber sie müssen noch verkabelt und die Beleuchtung später dann programmiert werden. Die Maler bessern besonders schadhafte Stellen am Holz aus, also an Bänken und am Treppengeländer zu den Emporen. Weil Zeit und Geld reichen, werden etwa die Seitenbretter der Bänke, die zum Teil ja sehr abgegriffen waren bis aufs blanke Holz herunter, nun doch neu lackiert. Das war vorher gar nicht so geplant – fügt sich aber viel besser in die auch sonst frisch strahlende Kirche ein. Auf den Seitenemporen werden die Stühle, die wegen des Gerüsts abgebaut werden mussten, wieder montiert. Auf der oberen Empore, wo ja der Fernspieltisch für die Orgel entfernt wurde, musste anschließend der Boden instandgesetzt werden. Dort wird gerade ein neuer Teppich verlegt. Auch fehlen hier noch die Geländer, die als Absturzsicherung unbedingt gebraucht werden.
Vor allem aber sind die Orgelbauer am Arbeiten. Im Altarraum steht schon wieder ein Aufzug, mit dem Material und große Bauteile auf die Orgelempore gebracht werden können.
Die Empore selbst ist zur Orgelbauwerkstatt geworden – viel Werkzeug und Material hat hier schon seinen Platz gefunden. Der große Blasebalg ist neu beledert und abgedichtet und befindet sich schon wieder an seinem Platz. An vielen Stellen ist der Boden geöffnet, weil ein ganzes System von Windkanälen darin verlegt werden muss. Das Allermeiste davon wird – so der Plan – später für Jahrhunderte nicht mehr zu sehen sein. Dabei werden alte originale Windkanäle abgedichtet und repariert und wieder verwendet und durch neue ergänzt. Alles muss sauber aufeinander passen und absolut dicht sein und am Ende genug konstanten Wind liefern, dass sowohl eine einzelne Pfeife als auch ein großes Pfeifenorchester mit dem nötigen Druck versorgt werden kann. Eine anspruchsvolle wochenlange Arbeit, von der nach Fertigstellung kaum noch etwas zu sehen sein wird.
Als nächster Schritt werden dann die Windladen eingebaut – das sind sehr vereinfach gesagt große Kästen mit einem recht komplizierten Innenleben, die den Wind konstant und gleichmäßig an die einzelnen Pfeifen verteilen – je nachdem, welche Taste(n) am Spieltisch denn gedrückt wird/werden. Auch der Spieltisch selbst wird bald eingebaut werden, der erhält momentan in der Werkstatt in Lich den letzten Feinschliff. Und sogar die Prospektpfeifen werden schon bald geliefert. Es wird also in Kürze wieder Einiges zu sehen geben. 🙂 Wir halten Sie auf dem Laufenden …
16.9.23 – Nach dem Putzen … 🙂
Vielen herzlichen Dank allen Helferinnen und Helfern, die zwei Tage lang fleißig und gründlich gearbeitet haben!
13.9.23 – Große ENTRÜSTUNG in der Kirche … Mit andern Worten: Das Gerüst wurde aus der Kirche entfernt! Jetzt kommen die frisch gestrichenen Wände, die Decke und – soweit sie bereits angeschlossen sind und leuchten – auch die neuen Lampen schon sehr viel mehr zur Wirkung. Ab morgen kann die Kirche geputzt werden, damit beim Einbau der Orgel ab kommender Woche möglichst wenig Staub vorhanden ist … Hier ein paar Einblicke und Eindrücke:
9.9.23 – Es geht in großen Schritten vorwärts und wieder gibt es einiges zu erzählen und in Bildern zu zeigen. So sind die Malerarbeiten an Wänden und Decke schon seit längerem abgeschlossen. Außerdem wurde die neue Lampen an der Decke und im Stucksims oben an den Wänden montiert – das musste geschehen, solange das Gerüst noch stand. Momentan werden die Lampen unter den Emporen montiert und verkabelt.
Die Orgelbauer haben bereits etliches an Material und Werkzeug in die Kirche gebracht und sind mit Vorarbeiten beschäftigt – v.a. geht es dabei um die statische Stabilisierung des Gehäuses, um erste Arbeiten zum Aufbau des großen Blasebalges usw.
Die Engel sind wieder an ihre Plätze auf der Orgel geflogen (ebenso wurden etliche der so genannten Schleierbretter, also der vergoldeten Zier-Elemente, die abgebaut waren, wieder angebracht). Sie wurden komplett gereinigt, z.T. neu vergoldet und erstrahlen wieder in frischem, hellem Glanz (es gibt Gerüchte, dass sie nachts in der Kirche zum Lob Gottes musizieren. Aber nur, wenn kein Mensch da ist – denn dann betrachten sie das als Aufgabe von uns Menschen, das Lob Gottes anzustimmen und warten gespannt, was sie zu hören bekommen.)

In der kommenden Woche wird von Montag, 11.9., bis Mittwoch, 13.9., das Gerüst abgebaut, ab Donnerstag, 14.9. bis Samstag, 16.9. muss die Kirche gründlich gereinigt werden, damit die Orgel ohne viel Staub eingebaut werden kann. Wer hierbei noch helfen möchte, kann sich gerne im Pfarramt melden.
14.7.23 – In der Zwischenzeit ist viel geschehen – v.a. ganz hoch oben. Die fertig abgeschliffene Decke wurde grundiert und z.T. schon mit der endgültigen Farbe gestrichen, ebenso die Stuckprofile an der Decke und unterhalb der Rundung zu den Seitenwänden. Im Bereich hinter der Orgel sind außerdem die Wände bereits gestrichen, so dass bei Bedarf der Orgelbauer mit dem Aufbau des Blasebalgs beginnen kann (der Balg ist zu groß, um ihn in der Werkstatt montieren und dann in die Kirche transportieren zu können).
Bald können in der Decke die Bohrungen für die neuen Leuchten vorgenommen sowie die zugehörige Verkabelung vorbereitet werden. Die Leuchten selbst wurden leider noch nicht geliefert – das wird auch noch eine gewisse Zeit dauern.
9.7.23 – kleiner Ausflug nach Lich. Mit ca 35 Personen haben wir die Orgelwerkstatt “Förster & Nicolaus” und v.a. unsere Orgel besucht und dort beeindruckende Einblicke in ein faszinierendes Handwerk gewonnen. Einige Register konnten wir hören, andere sehen, wir erfuhren viel über Windladen und Wellenbretter, über Materialien und Techniken aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, die alle wieder zum Einsatz kommen. Der Spieltisch ist nach alten noch vorhanden Fotos wieder in den Originalzustand versetzt worden und manches mehr:
30.6.2023 – Vor kurzem haben die Maler mit ihrer Arbeit begonnen. Dabei geht es bisher vor allem darum, die Wände und die Decke abzuschleifen, damit neue Farbe aufgetragen werden kann. Das Abschleifen gelingt recht gut, und nach dem Schleifen ergibt sich eine gute griffige Oberfläche, auf der dann die weiteren Arbeitsschritte möglich sind. Auch die Decke wurde bereits komplett geschliffen – und sie hat gehalten! Das konnte vorher, ohne Gerüst, nicht überprüft und sicher bestätigt werden. Für diese Arbeiten wurde übrigens die komplette obere Gerüstebene noch einmal mit Folie ausgelegt, damit nicht zu viel Schleifstaub in die Kirche hinunterfällt. Hier einige Fotos, auf denen gut zu erkennen ist, dass die Wände bereits bearbeitet wurden.
2.6.2023 – Nach einigen Verzögerungen ist das Gerüst nun fast fertig. Vor allem gibt es in luftiger Höhe eine geschlossene Plattform, so dass an der Kirchendecke gearbeitet werden kann. Hier muss – wie an den Wänden auch – die alte Farbschicht abgekratzt und dann neu aufgebracht werden. Außerdem werden an der Decke komplett neue Lampen montiert werden – die gesamte Kirchenbeleuchtung wird ausgetauscht werden.
Nächste Woche können hoffentlich die Malerarbeiten beginnen.
Einige aktuelle Bilder
21.5.2023 – Inzwischen hat sich manches verändert. So ist es inzwischen tatsächlich möglich, die hohen Deckenlampen mal abzustauben. Zumindest theoretisch, allerdings sind die Lampenschirme abgehängt worden (das ging jetzt ganz problemlos – normalerweise ist dies eine nicht ungefährliche Arbeit). Auch kann man inzwischen über den Mittelgang direkt in die Kanzel hineinsteigen … 🙂
Mit anderen Worten: Die Gerüstbauer haben mit ihrer Arbeit begonnen, und die Baustelle nimmt jetzt auch optisch sehr deutlich Gestalt an. Etliches muss am Gerüst noch ergänzt werden, bis es komplett ist; dann werden die Malerarbeiten beginnen.
Hier ein paar aktuelle Einblicke:
16.5.2023 – Endlich geht es los. Am Samstag und Sonntag haben etliche fleißige Helferinnen und Helfer die Kirche ausgeräumt. Vielen herzlichen DANK allen, die mit zugepackt haben! Dank der fleißigen Mithilfe konnte die Arbeit in relativ kurzer Zeit erledigt werden – jetzt sind all die ausgelagerten Dinge im Gemeindehaus und im Pfarrhauskeller zwischendeponiert.
Auch wurden Lautsprecher, Heizungen in den Fensternischen, Liedanzeigetafeln u.ä. abmontiert, damit an den Wänden gearbeitet werden kann. Dabei kamen auch bereits erste Überraschungen zutage, die zu bisher ungeplanten Arbeiten führen werden. Wir sind gespannt, was uns im Lauf der Baumaßnahmen noch begegnen wird.
Heute wurden vorbereitende Arbeiten in der Kirche durchgeführt. Boden, Bänke, Altar, Rückpositiv, Emporenbrüstungen und vieles mehr wurde abgedeckt und eingepackt, damit sie bei den anstehenden Arbeiten zumindest grob geschützt sind.
Morgen beginnen dann die Gerüstbauer. Im kompletten Kircheninnenraum muss ein Gerüst gestellt werden, so dass alle Stellen der Wände und v.a. die Decke erreicht werden können. Der letzte Anstrich liegt immerhin rund sechs Jahrzehnte zurück, so dass es höchste Zeit wird, das wieder einmal anzugehen. Und wenn jetzt die staubempfindliche Orgel schon ausgebaut ist, ist dafür ein guter Zeitpunkt.