Glaube und Gemeinde in Zeiten von Corona

Ein Virus fordert uns heraus. Das öffentliche Leben stand eine Zeit lang still und ist immer noch deutlich eingeschränkt. Kurzarbeit bei den Einen, Arbeiten bis zur Belastungsgrenze bei den Anderen. Angst um den Verlust des Arbeitsplatzes, Angst vor einer “zweiten Welle”, Angst im Blick auf die Zukunft. Vieles will neu organisiert werden. Dazu sind jetzt zunehmend die negativen Folgen von Kontaktverlust und Einsamkeit zu spüren. Und die Seele fährt Achterbahn.

Und wie ist das eigentlich mit unserem Glauben? Wenn Gemeindegruppen ausfallen müssen? Wenn gemeinsamer Gesang – für uns als Christen so elementar – verboten ist? Wenn Gottesdienste nur unter Einschränkungen möglich sind? Wenn viele allein sind mit ihren Gedanken und Gefühlen?
Christen kennen den Gott, an den sie sich in ihrer Angst wenden können. Der Hoffnung schenkt. Der mit seiner Kraft in unserer Schwachheit wirken will. Und der niemanden alleine lässt. …

Auf dieser Seite sammeln wir Impulse und Gedanken zum Thema. Sie finden hier beispielsweise aktuelle Infos aus der Gemeinde, Gebete, Impulse zum Weiterdenken und manch anderes. Stöbern Sie doch einfach einmal durch.
Um einen besseren Überblick zu ermöglichen, haben wir die Beiträge ein wenig sortiert:

Aktuelle Infos und Regelungen
Nachdenkliches rund um Corona
“Betet ohne Unterlass”



AKTUELLE INFOS UND REGELUNGEN


Gemeindekreise und Gruppen

(Stand: Ende März 2021) Die meisten Kreise oder Gruppen müssen leider ausfallen.
Die Kinderchöre, der Jugendchor “young voices”, der “andere chor” und der Kirchenchor proben 14tägig online. Wer hier Interesse hat, einmal mitzumachen, kann sich gerne im Gemeindebüro oder bei Kantorin Ihrig melden und bekommt dann die Zugangsdaten.
Auch der Konfirmandenunterricht findet bis auf Weiteres online statt.

Gottesdienste – in der Kirche, im Schlosshof und im Netz

(Stand: Ende März 2021) GOTTESDIENSTE finden aktuell Sonntags um 9.30 Uhr IN DER SCHLOSSKIRCHE statt. Dabei gelten bestimmte Einschränkungen wegen der Corona-Lage: Es steht nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung (bisher haben die aber gut gereicht und es gab auch noch freie Plätze), die Kontaktdaten müssen erfasst werden, am Platz muss ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz getragen werden, Gemeindegesang ist untersagt. Bitte achten Sie beim Betreten und Verlassen der Kirche auf genügend Abstand zu anderen Menschen.
Beim Erfassen der Kontaktdaten können Sie uns helfen: Im Turmeingang steht in Tisch bereit mit Formularen und Stiften, auf denen Sie selbst Ihre Daten eintragen können – das erspart das schwierige Sprechen mit Masken bei Glockengeläut. Gerne können Sie auch einen vorbereiteten Zettel von zuhause mitbringen. Die Kontaktdaten werden im Pfarramt aufbewahrt und, wenn sie nicht vom Gesundheitsamt angefordert werden, nach einigen Wochen vernichtet.
Die Sitzplätze, Türgriffe etc. werden nach den Gottesdiensten desinfiziert, genauso – da die Kirche während der Woche geöffnet ist – auch vor den Gottesdiensten.

Bisher wurde vom Gesundheitsamt her noch nie eine Anfrage gestellt, auch ist uns kein einziger Fall bekannt, bei dem es in einem landeskirchlichen Gottesdienst zu einem Ansteckungsgeschehen gekommen wäre. Die Hygienemaßnahmen erfüllen offensichtlich ihren Zweck.

Wer gerne am Gottesdienst teilnehmen möchte, aber ungern ins Innere der Kirche kommen mag bzw. wer keinen Platz mehr findet, kann gerne den GOTTESDIENST IM SCHLOSSHOF mitfeiern. Dort stehen Stühle bereit – mit dem gebotenen Abstand – und der Gottesdienst wird per Lautsprecher in den Schlosshof übertragen. Wenn möglich, bleibt die Seitentüre zur Kirche geöffnet. So sind Sie ganz dicht dran und live dabei – sogar in Gemeinschaft mit anderen. Auch hier gelten die üblichen Abstands- und Hygieneregeln. Dieses Angebot gilt nur bei trockener Witterung – bei Regen muss es ersatzlos ausfallen.

Außerdem wird der Gottesdienst im Anschluss ins Netz gestellt und ist hier auf der Homepage als ONLINE-GOTTESDIENST abrufbar. Sie finden ihn jeweils direkt auf der Startseite und im Predigtarchiv. Bis Mittwoch bleibt jeweils der komplette Gottesdienst abrufbar, danach muss er aus Gründen des Urheberrechtes (gilt v.a. für die Lieder) gelöscht werden, allerdings bleibt wie gewohnt die Predigt als Audio-Datei und als PDF-Dokument in der Predigtdatenbank erhalten.

Anmeldungen zu den Gottesdiensten sind normalerweise nicht nötig. Wer aber auf Nummer Sicher gehen möchte, wirklich einen Sitzplatz zu erhalten (bisher war das allerdings kein Problem), kann gerne bis spätestens jeweils Freitag, 12 Uhr, per Telefon 1590 im Gemeindebüro Bescheid geben – dann bekommen Sie auf Wunsch einen oder mehrere Plätze freigehalten.

Also: Lassen Sie sich doch einladen. Kommen Sie und feiern Sie mit – in der Kirche, im Schlosshof oder eben auch online auf badkoenig-lebt.de! Der lebendige Gott hat viel Gutes für uns vorbereitet. Gemeinsam wollen wir ihn anbeten, seine Liebe feiern und uns von ihm beschenken lassen. Sind Sie dabei?



Nachdenkliches rund um Corona

Was kommt auf uns zu?

„Was kommt?“ – so die bange Frage vieler in diesen Wochen und Monaten. „Was kommt noch alles? Was kommt noch auf uns zu?“

Die Adventszeit möchte diese Fragestellung verändern. Nicht „was kommt?“ ist die entscheidende Frage. Sondern „wer kommt?“ Als Christen sind wir überzeugt, dass Gott zu uns kommt. Dass er auf uns zukommt. Dass Jesus in unsere Welt kommt. Eines Tages für alle sichtbar. Und heute schon in unser kleines Leben hinein. Wenn wir uns ihm nur öffnen, ihn einladen, ihn bitten, doch einzuziehen in unser Herz. „Siehe, dein König kommt zu dir!“ (Sacharja 9,9)

Die Adventszeit möchte unsere Blickrichtung ändern. Wir müssen nicht mehr einfach nur bang, ängstlich, vielleicht auch vorsichtig hoffend auf ein Virus und auf medizinische Fortschritte und auf tägliche Sondersendungen starren. Sondern wir dürfen auf ihn schauen, den lebendigen Gott, den Heiland und Retter der Welt. Auf ihn schauen z.B. im Lesen der Bibel. Den Blick auf ihn richten in einem schlichten Gebet. Dann schauen wir auf den, der dem Leid nicht aus dem Weg gegangen ist. Im Gegenteil. Aber der stärker war und stärker ist als alles Leid. Jesus, der Sieger. „Sagt den verzagten Herzen: Seht da ist euer Gott!“ (Jesaja 35,4)

Die Adventszeit möchte unsere Erwartungen ändern. Wir erwarten nicht mehr nur einen Impfstoff, der vielleicht ein konkretes Problem lösen kann. Wir erwarten nicht einfach wieder Frühlingswetter in einigen Monaten, damit wir befreit durchatmen können. Sondern wir erwarten den, der alle Probleme lösen wird. Wir erwarten den, der Herz und Seele aufatmen lässt in der frischen Luft des Evangeliums. Wir erwarten den, der versprochen hat, zu kommen. Heute schon. Und eines Tages endgültig und für alle sichtbar. „Wir erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus.“ (Philipper 3,20)

Er kommt! Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Adventszeit.

Martin Hecker, Pfr.


LIEBESLEICHTSINN

Wie konnte er nur
Das konnte ja nicht gut gehen
Alles hat er falsch gemacht
Aber auch wirklich alles
Das wäre doch alles nicht nötig gewesen
Hätte er doch auf die Stimme der Vernunft gehört
Aber was sage ich
Vernunft das war noch nie seine Stärke
Er war schon immer blind
Was ja bekanntlich Liebe mit einem macht
Wäre er doch einfach zuhause geblieben
In der sicheren Isolation des väterlichen Hauses
Aber nein er musste ja raus
Mitten unter die Infizierten
Es kam wie es kommen musste
Er steckte sich an
Mit dem tödlichen Virus von Schuld und Tod
Und am Ende blieb ihm nur corona
Die mit den Stacheln der Hölle
Aber so leicht ist er nicht umzubringen
Denn er ist auch infiziert
Mit dem Virus Leben
Mit dem Bakterium Liebe
Wen er berührt der ist dem Leben geweiht
Unweigerlich und unentrinnbar
Wer ihm folgt ist dauerhaft immun
Gegen Tod und Hölle
Sei mir gegrüßt Lebensseuche
Berühr mich
Steck mich an mit dem Infekt der Ewigkeit
Leg deine Hand auf mich
Gegen alle Vernunft
Nur aus Liebe
Einfach so

Jürgen Lauer


Vollkommene Gabe

Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts und der Finsternis (Jak 1, 17)

Eigentlich ist das ganz einfach. Alle gute Gabe, alle vollkommene Gabe kommt von Gott. Und wenn ich wirklich daran glauben könnte, wäre der Text hier bereits beendet oder – noch besser – erst gar nicht geschrieben worden. Allerdings drängt sich mir kritischem Geist natürlich sofort die Frage auf, von wem denn die weniger guten Gaben und all das Andere kommt, was eben maximal Mittelmaß ist. Den ausfindig zu machen, wäre doch lohnenswert. Denn dann würde ich doch gerne mal zu eben diesem Anderen gehen und sagen: „Du, lass mal gut sein. Ich würde gerne lieber ausschließlich die vollkommenen Gaben von Gott bekommen, das reicht mir, bemüh Dich nicht weiter! Behalte Deine Gaben lieber für Dich. Das gilt momentan insbesondere für Viren aller Art.“

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Ein Gespenst geht um

So reißt er auch dich aus dem Rachen der Angst in einen weiten Raum, wo keine Bedrängnis mehr ist.
aus Hiob, 36,16a

“Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus.” Mit diesen Worten beginnt das berühmt-berüchtigte “Kommunistische Manifest”. Das ängstigt heute kaum jemanden mehr. Das Schreckgespenst von heute heißt Covid-19 – kurz: Corona. Nicht wir haben das Virus, das Virus hat uns!

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Ein Brief aus dem Pfarrhaus

Wenn wir uns nicht treffen können, gibt es ja noch den guten alten Brief. Und dank moderner Medien kann der auch ohne Briefmarke usw. verschickt werden. Hier also ein Brief aus dem Bad Königer Pfarrhaus an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Mitglieder und Freunde der Evang. Kirchengemeinde Bad König zum Nachlesen.

Übrigens: Josef von Arimathäa (Mk 15,43) kommt am Tag nach dem Passafest zu einem Familientreffen und erzählt, dass er den Leichnam von Jesus in sein eigenes Grab gelegt hatte. Seine Schwester schaut ihn böse an und fragt vorwurfsvoll: “Du hast in UNSER neues Familiengrab einen FREMDEN hineingelegt?” Darauf Josef: “Ja. War aber nur übers Wochenende!”

Wir wünschen allen ein frohes und gesegnetes Osterfest und eine Osterfreude, die laaaaange anhält. Schließlich hat der Auferstandene das ganze Jahr über Saison 😃

Mitarbeiter-Rundbrief vom 11.4.20.


Biblische Geschichten zum Anhören FÜR KINDER

Die ganze Familie zuhause – das kann ganz schön herausfordernd sein. Aber das kann auch eine gute Gelegenheit sein, zusammen Neues zu entdecken. Zum Beispiel biblische Geschichten. Deshalb wollen wir allen Eltern und ihren Kindern hier die Familie Wood vorstellen – und die Seite bibletunes-kids.de, auf der sie ihre Geschichte erzählen.

Familie Wood ist keine gewöhnliche Familie. Es sind Holzwürmer, und sie wohnen in einem alten Bücherregal bei der Menschenfamilie Stamm. Die Holzwurmgeschwister Paul und Rubina erleben gemeinsam eine Menge Abenteuer. Gut, dass sie ihren Großvater haben, der ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite steht …

Wer Paul und Rubina Wood kennenlernen will und zuhören, wenn sie gemeinsam mit ihrem Opa biblische Geschichten für Kinder erzählen, der wird hier fündig.


Die Ostergeschichte zum Anschauen und Ausmalen FÜR KINDER

Ostern ohne Gottesdienst. Auch einen Kindergottesdienst gibt es seit Wochen schon nicht mehr. Deshalb hier ein Angebot für alle Kinder: Die Ostergeschichte, erzählt von Azebar. Azebar, das ist die kleinste Maus in Jerusalem. Sie hat die Ereignisse damals ganz genau beobachtet. Und sie hat sie aufgeschrieben und aufgemalt. Hier könnt Ihr sehen, was sie da so alles erlebt hat. Und ihr könnt ihre Geschichte nachlesen, vielleicht ja zusammen mit Euren Eltern. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr das Ganze auch ausdrucken und dann bunt ausmalen. Auf der letzten Seite stehen übrigens einige Tipps und Fragen und Rätsel … Viel Spaß dabei!

Azebar, die kleinste Maus.


Wie hätte wohl der Einzug Jesu in Jerusalem ausgesehen zu Zeiten von Corona? Keine Menschenmassen auf den Straßen, die ihm zujubeln. Stattdessen vielleicht Menschen auf den Balkonen oder an den Fenstern, die gemeinsam „Hosianna“ rufen und singen. Keine schmutzigen Kleider auf der Straße als roter Teppich für Jesus. Stattdessen vielleicht Jünger einige Meter vor Jesus, die die Straße säubern und Mitarbeiter des Ordnungsamtes hinter ihm, die darauf achten, dass ein Mindestabstand gewahrt bleibt.

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Höher als alle Vernunft

Vernunft scheint das Gebot der Stunde zu sein. Sie durchzieht die Nachrichten, egal ob im Fernsehen oder im Internet. Virologen und Mathematiker erklären uns Pandemien und Statistiken, Politiker ermahnen uns Abstand zu halten und zuhause zu bleiben. Unser gewohntes Leben gerät aus den Fugen. Kein Chor, kein Gottesdienst, nur diese Stille. Vernünftige Stille, bedrückende Stille, geistige Windstille möchte man meinen.

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Gute Nachrichten – der ERF

Wir brauchen dringend gute Nachrichten. Der EvangeliumsRundFunk, oder auch ERF Medien, hat sich zum Ziel gesetzt, die Gute Nachricht weiterzugeben. Die Gute Nachricht, dass Gott seine Menschen liebt, dass er aus Liebe seinen Sohn gegeben hat, dass er mit seiner Liebe heute unser Leben prägen und gestalten will – ganz konkret in unserem Alltag.
Das verbreitet der ERF durchs Internet, durch Radio und im Fernsehen. Die beiden Radiokanäle ERF Plus und ERF Pop sind rund um die Uhr auf Sendung. Zu empfangen sind sie neben dem Internet auch per Digitalradio oder mit Hilfe einer eigenen SmartPhone-App. Infos unter erf.de.
Rund um die Uhr finden Sie hier christliche Musik, Infos aus der christlichen Welt, geistliche Impulse, Andachten, Bibelarbeiten, Workshops, Tipps für schwierige Situationen …
Nicht alles gefällt jedem. Aber für jede und jeden ist hier etwas dabei.
Aktuell gibt es hier auch eine Sonderseite “Hoffnung in Zeiten von Corona” mit vielen hilfreichen und wertvollen Beiträgen.
Auf erf.de werden Sie fündig – stöbern lohnt!


Ein Brief an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, an Gemeindeglieder und Freunde der Evangelischen Kirchengemeinde Bad König. In einem Brief wenden sich Pfr.in Helga Hecker und Pfr. Martin Hecker mit einigen Gedanken und Hinweisen zur aktuellen Situation an alle Interessierten.

Den Brief finden Sie hier.


So lange das möglich ist, ist die Bad Königer Schlosskirche jeden Werktag geöffnet – immer von 9.00 Uhr bis ca 18.00 Uhr. Herzlich Willkommen – hier finden Sie Ruhe. Bitte beachten Sie aber auch hier die allgemein geltenden Richtlinien … halten Sie Abstand usw. Sobald die Kirche Samstags für den Gottesdienst vorbereitet und v.a. desinfiziert ist (oder auch für sonstige Veranstaltungen), bleibt sie anschließend geschlossen.


Es ist ja ein altbekannter Trick gegen die Angst: Das Singen! Im dunklen Keller, im finstern Wald – wenn die Angst kommt, hilft Singen. Oder auch Pfeifen. 
Ich weiß nicht, ob Deutschland auf dem Weg in den Keller ist. Oder im Wald steht. Aber wenn ich das richtig beobachte, wächst momentan doch die Angst. Hanau, das Corona-Virus, neue Flüchtlingswellen und noch manch anderes … Viele haben eine Heidenangst!

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Betet ohne Unterlass

Betet ohne Unterlass – dazu werden wir in der Bibel aufgefordert und ermutigt. Krisenzeiten sind viel mehr noch als sonst Gebetszeiten. Vielleicht für den Einen oder die Andere ja auch gute Gelegenheiten, die Sache mit dem Beten ganz neu auszuprobieren und einzuüben. Herzliche Einladung deshalb:
Lassen Sie uns beten für all die Menschen, die von der Krise besonders betroffen sind: für die Kranken – für die, die beruflich besonders gefordert sind – für die politisch Verantwortlichen, die so schwere Entscheidungen zu treffen haben – für Menschen in unseren Familien und in unserer Nachbarschaft, für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft …
Lassen Sie uns für ein Ende der Bedrohung beten. Lassen Sie uns beten, dass Menschen in dieser Krise neu zu Gott finden, dass Glaube wachsen und gestärkt werden kann.
Lassen Sie uns danken – für all die Menschen, die sich so einsetzen – für Gottes Liebe, die uns trotz allem gilt und die wir an so vielen Stellen erkennen können …
Lassen Sie uns Gott loben und ihn anbeten und einladen, mit seinem Frieden einzuziehen in unser Leben, damit die Angst und die Sorgen weichen müssen …
Es gibt so viel zu beten. Sind Sie dabei?


Vorschläge zum Beten:

Lieber Vater im Himmel,
du bist meine Hilfe und meine Burg –
bei dir darf ich mich geborgen wissen.
Du bist und bleibst der Herr über alles –
auch wenn ein Virus uns bedroht.
Lass mich in all den Einschränkungen doch auch die Möglichkeiten sehen, die du mir schenkst.
Zeit, mich auf dich zu besinnen und dein Wort zu lesen.
Auf Jesus zu schauen, den Anfänger und Vollender des Glaubens.
Lass mich deinen tiefen Frieden erfahren, der größer ist als all meine Angst.
Lieber Vater, lass diese Zeit doch dazu dienen,
dass mein Vertrauen zu dir größer und stärker wird.
Ich danke dir dafür und bete dich an.
Amen


Herr Jesus Christus, du hast gesagt:
“In der Welt habt ihr Angst”
Danke, dass du uns das zugestehst.
Danke, dass du um unsere Angst weißt.
Danke, dass wir mit unserer Angst zu dir kommen dürfen.
Jesus, ich nenne dir ganz konkret, was mir Angst macht:

Herr Jesus Christus,
du hast weiter gesagt:
“aber seid getrost; ich habe die Welt überwunden.”
Du hast schon lange alles besiegt, was uns zu schaffen macht.
Du hast den Tod überwunden.
Und du hast uns versprochen, dass du auch unsern Tod überwinden wirst.
Als der Auferstandene bist du bei uns.
Jesus, lass uns das doch erfahren,
hilf uns, dir zu vertrauen,
und lass uns deine Nähe zum Trost sein.
Amen


Zünde eine Kerze an

Der Journalist und Liedermacher Martin Buchholz hat ein Lied geschrieben für all die, die in diesen Tagen zur abendlichen Gebetszeit eine Kerze anzünden. Er hat es mit einigen Freunden zusammen eingespielt und -gesungen und ausdrücklich erlaubt, dass auch wir es Ihnen auf unserer Homepage zur Verfügung stellen. Vielen Dank!

Hier werden Sie fündig: https://youtu.be/DP_90vWFOLQ


Bad König, 7.00 Uhr morgens. 11.00 Uhr. 12.00 Uhr. 19.00 Uhr. Vom Turm der Schlosskirche ist Glockengeläut zu hören. Das ist nicht einfach nur ein Relikt aus vergangenen Zeiten, als die Glocken den Arbeitstag gliederten und Morgen, Mittag und Abend anzeigten. Das ist auch keine Einladung für einen Gottesdienst oder eine sonstige Veranstaltung in der Kirche. Das Glockenläuten ist ein Ruf zum Gebet.

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